So lautet der Slogan der Inselwerke eG ich habe dieses coole Projekt „Die Weiterfahrer“ in den Sommerferien mal für Dich ausprobiert und getestet.
Auf dem Bild siehst Du bereits die zwei süßen Elektro-Kleinwagen:
⚡️Den Renault ZOE und den Opel Corsa-e⚡️
Ich habe mich für ZOE entschieden und ab geht die Fahrt! Mit den Weiterfahrern fährst Du dann vom Bahnhof Anklam einfach weiter nach Usedom oder ins Peenetal oder wohin Du auch immer willst und
wie weit Du kommst. Natürlich kannst Du diesen vollen Service auch als Anwohner*in nutzen – ob privat oder beruflich, ob für einen Tagesausflug, Kurztrip oder für ein verlängertes Wochenende.
Für mich ging es selbstverständlich auf die Insel Usedom! Dort zeige ich Dir die schönsten Erlebnisstationen zum Laden der Autos. Auch, wenn ich den ZOE gar nicht so oft laden musste. Denn wenn
Du nicht mit 200 km/h über die Insel rast, kommst Du auch gute 200 km weit. Bei aktueller Schrittgeschwindigkeit in der Hochsaison auf Usedom kannst du auch locker in den ECO Modus gehen und dir
ganz entspannt die Insel anschauen…
Die Fahrt kann losgehen! Natürlich Richtung Usedom. Und natürlich stehe ich erstmal schön im Brückenzug. Wer kennt’s nicht. Da kam auch gleich die Frage auf, warum es so eine Mietstation nicht
bereits auf Usedom gibt. Schnell erklärt. Das Projekt steht quasi noch in den Startlöchern und wird nach und nach aufgebaut und erweitert. Finde ich jetzt schon ne richtig coole Sache.
Nachdem ich es dann endlich auf die Insel geschafft habe, ging es direkt in die Stadt Usedom an den Hafen. Da befindet sich nämlich auch gleich eine Ladestation der Inselwerke und ein Fischimbiss
mit der freundlichsten Selbstbedienung auf Usedom!
Ich liebe dieses norddeutsche Herzlichkeit! Da bekommt man klare Ansagen und nichts ist aufgesetzt. Und die Fischbrötchen - ich hatte Bratfisch - sind sooo mega lecker!
Nächster Halt: Stolpe.
Da haben sich die Inselwerke echt tolle Orte für Ihre Ladestationen ausgesucht.
Stolpe. Wer liebt diesen idyllischen Ort nicht. Mit seinem historischen Schloss , der Remise und den kleinen Schweinchen im Dorfteich. Herrlich. Und natürlich gönnte ich mir noch Kaffee und
Kuchen in der legendären Langhoff‘s Backstube. Hier habe ich dann auch den Maik von der Inselwerke eG getroffen. Maik wohnt nämlich in Stolpe und so konnten wir uns direkt austauschen und ne
Runde schnattern. Es sind nämlich noch so viele Ideen geplant - Du darfst gern gespannt bleiben…
Die Ladestation in Stolpe befindet sich hier in dem Feriendomizil mit den wunderschönen Reetdachhäusern. Den ZOE mussten ich aber immer noch
nicht laden.
Zirchow, Swinetunnel, Ahlbeck, Ückeritz
So langsam muss die kleine ZOE aber dann doch mal gefüttert werden. Von Stolpe ging es also durch das Hinterland über Zirchow und Garz nach Swinemünde mit einem kleinen Abstecher durch den Tunnel
und wieder zurück, nach Ahlbeck.
In Ahlbeck befindet sich nämlich eine relativ große Solartankstelle. Das finde ich schon ganz schön cool. Während das Auto lädt, kannst du Ahlbeck unsicher machen oder direkt gegenüber im REWE
einkaufen gehen.
Jetzt habe ich aber auch Hunger! Nach dem Aufladen ging es direkt nach Ückeritz in die neu eröffnete Strandklause. Pizza und Antipasti stand auf dem Plan und endlich hatte es auch aufgehört zu
regnen und ich konnte den besten Ausblick auf die Ostsee genießen! Einfach nur herrlich.
Auf einen Absacker an der schaute ich noch an der Havanna Beachbar vorbei. Das ist für mich Summerfeeling pur!
Ab in den Inselnorden.
Das Ostseebad Trassenheide wird heute unser Ziel sein. Hier befinden sich nämlich gleich drei Stationen:
Beim Familienhotel Seeklause.
An der Touristinformation in Trassenheide.
Auf dem Gelände des TUI Suneo Kinderresort.
Bereits zwei Hotels darunter, die es verstanden haben:
„Raus aus dem Zug, rein in den Urlaub!“
Oder eben seinen Gästen, die mit dem eigenen E-Auto anreisen, die Möglichkeit einer Ladestation bieten.
Es kommen bestimmt auch noch einige Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen hinzu - da muss ich bzw. wir wohl bald mal wieder eine weitere Tour mit den Weiterfahrern planen. Fühle ich!
Letztendlich habe ich den ZOE beim Kinderresort geladen, da war ich dann etwas dichter am Strand. Wobei die Seeklause seinen Gästen auch einen Strandshuttle anbietet. Mein Weg ging direkt zur
Surfbox Usedom und dort gönnte ich mir ein Fischbrötchen in der Sonne.
Nachdem ZOE vollständig geladen war, ging es zurück nach Koserow. Nun hatte auch unserer kleiner Flitzer mal Pause und ich verbrachte den restlichen Abend mit Freunden im Da Camillo bei
Lambrusco, Bruschetta und Pasta. In diesem Jahr kann ich diesen Italiener echt empfehlen! Sehr sympathisch und richtig lecker!
Den Abend ließen wir dann noch bei Oscar's Strandbar ausklingen. Das Auto blieb natürlich stehen. Der hatte schon genügend Saft für heute…
Wir verlassen die Insel…
Es ist soweit, der die das kleine ZOE muss wieder zurück und wir verlassen für einen Tag die Insel. Nur habe ich noch gar nicht gefrühstückt und es steht noch eine letzte Ladestation auf meinem
Plan. Und diese liegt ganz zufällig auf unserem Rückweg.
Der Bio Höfeladen Esslust in Libnow wird also mein nächstes Ziel sein. Milchkaffee und zwei frisch belegte Brötchen - mega lecker! Bringe aber auch etwas Zeit mit! Ich habe dann schon nebenbei
den halben Bioladen leer gefuttert. Und ganz günstig ist es auch nicht, aber es lohnt sich definitiv!
Nun muss es aber weitergehen, wir waren ganzen schön in Verzug! Schließlich muss ZOE pünktlich zurück, sonst wird dir die Verspätung noch zusätzlich berechnet. Und sauber machen müssen wir das
Auto schließlich auch noch! Wichtig ist hier auch, dass du schon gleich zu Beginn Fotos von eventuellen Verschmutzungen oder Zerstörungen machst. Im besten Fall hinterlässt du das Auto so,
wie du es vorgefunden hast und auch vorfinden möchtest.
Dann muss alles an seinen Platz: Autoschlüssel, Ladekarte, Stecker rein und mit der App VIANOVAeSharing abschließen und den Vorgang beenden. Ein echt tolle Sache!
Heute in Begleitung mit meinem Chi Fritz und meiner Freundin aus Rostock - gemeinsam geht es auf Fahrradtour!
Es ist nur so, dass wir vor diesem Fahrradschuppen standen und kurz davor waren, die Tür einzutreten, weil sich diese weder mit der App noch mit dem
Code aus der Mail öffnen lies… Es lag aber es nicht am System, sondern wir rafften einfach nicht, dass es sich um eine Schiebetür handelt und rackten das Teil fast aus seinen Scharnieren. Aber
gut, der Kundenservice in der Hotline war selbst perplext, hat uns aber sehr freundlich erklärt, wie sich so eine Schiebetür denn öffnen lässt…
Wir betreten nun also freudestrahlend den Fahrradraum und aktivieren endlich unsere Mieträder. Ich habe mich für das Cargobike (E-Lastenrad) und meine Freundin für ein Pedelec entschieden. Auch
hier öffnest du das Schloss wieder über die VIANOVAeSharing-App, startest den Vorgang (nach dem du dich vorher registriert und verifiziert hast) und los geht’s!
Auf dem eigentlichen Weg nach Stolpe bei Anklam bemerkten wir schon nach kurzer Fahrt, dass wir uns irgendwie auf dem Weg nach Usedom befanden… Also kurzer Stop und Lage peilen. Google Maps
schickt uns also über Ziethen und Quilow nach Stolpe bei Anklam, weil der Radweg in die andere Richtung wohl noch nicht ganz fertig ist. Gar kein Umweg, aber gut. Google Maps wird uns schon
leiten…
Nach 13 Kilometern haben wir unser eigentliches Ziel - Stolper Fährkrug - dann auch erreicht. Also fast. Uns trennten jetzt nur so ca. 300 Meter Peene und die Personenfähre war außer Betrieb… Das
kann doch jetzt echt nicht mein Ernst sein!
Am Ufer saß ein Pärchen, was mit dem Kanu unterwegs war. Unsere Chance. Wir schilderten kurz unsere Lage. Der Mann hätte uns sogar rübergepaddelt, nur ohne Räder. Ein neuer Plan musste her. Also
riefen wir beim gegenüberliegenden Imbiss mit Kanuverleih an, ob die Möglichkeit besteht, uns wieder zurück zu bringen. Nein.
Der Wurm ist also richtig drin. Dann fahren wir eben zurück nach Quilow ins Wasserschloss und trinken dort einen Kaffee. Gute Idee! Und was soll ich euch erzählen? Wir standen vor verschlossener
Tür. Ruhetag. Natürlich. Wer kennt’s nicht. Nach kurzer Rast beschlossen wir einfach wieder zurück nach Anklam zu fahren. Ins idyllische Flußcafé. Dort gab es dann Kuchen und Eiscafé für die
Seele und die Welt war wieder in Ordnung.
Dafür hat das Radfahren echt Spaß gemacht! Die Räder kann ich sehr empfehlen, die fahren sich richtig toll und geschmeidig. Aktuell werden die Pedelecs und das Cargobike überwiegend von den
Anklamern genutzt und die E-Autos von Pendlern gemietet. Von dem Projekt „Raus aus dem Zug, rein in den Urlaub!“ bin ich auch schon überzeugt!